The vital sphere
(Translation from german with Linguatec 2006 online :)
Aurobindo, Bulletin of Physical Education II,1950,Nr4;II 1951,Nr1-4;IV,1952,Nr.1 :
We must point to disciplining of the vigorous nature in this place. The vigorous is the seat of the drives and bey honours, the enthusiasm and violence, the dynamic energy and desperate depressions, the passions and revolts, in us. It can put, design and realize everything in movement. However, it can destroy everything and ruin everything.
Therefore, perhaps it is that side in the human being which can most difficultly be brought under a discipline. For this work one must have a great endurance and find a great patience. Moreover, it requires a perfect sincerity. One would stride if the first one does already in full sincerity, one will deceive himself and not every test for the progress must remain vain.
If the vigorous nature, however, collaborates, no single fulfilment as impossible and no transformation as impracticable appears.
The vigorous is a good worker, mostly, it only strives, however, for his own satisfaction. If one refuses these to him completely or also only partly, then it is annoyed, retires ill-temperedly and goes on strike. The energy then evaporates more or less completely and leaves her place to the reluctance against things and people, the discouragement or Auflehung, the depression or discontent. In such Augenlicken it is then advisable to remain quiet and to hold back of the behaviour because these are the Momete where one does stupid things otherwise or where perhaps at few moments one make this can destroy regelmässiger efforts and the whole progress obtained of months.
Such crises last less for a long time and they are also for this one less dangerously, this one has established the inner contact with its emotional nature so strongly that the flame of the aspiration and the consciousness can get alive enough it into themselves of the ideal to be carried out. With the help of this consciousness it can have an effect on its vigorous nature as one treats a contrary child: this one had been veiled for a moment patiently and insistently by one showing it the truth and the light by trying to convince it and to wake the good will in it. Thanks to such a patient treatment every crisis can be changed a making progress newly and into another step to the aim.
The character and the transformation of the vigorous: The disciplines which deal with the vigorous nature, its purification and Bemeisterung with compulsion, oppression, abstinence and asceticism generally work. This method is certainly much easier and is more quickly, however, in its deep action less lastingly and successfully as that one of an education which is strict and going into the single one. In addition, it suppresses every possibility that the vigorous can play a part, support it and cooperate with other strengths. This, however, is just with the help of the greatest importance if one strives that the wax the individual and his behaviour get all-embracing soll]
German : [An dieser Stelle müssen wir auf die Disziplinierung des vitalen Wesens hinweisen. Das Vitale in uns ist der Sitz der Antriebe und Begehrungen, der Begeisterung und Gewalttätigkeit, der dynamischen Energie und verzweifelten Depressionen, der Leidenschaften und Revolten. Es kann alles in Bewegung setzen, konstruieren und realisieren. Es kann aber ebenso auch alles zerstören und alles verderben.
Darum ist es im menschlichen Wesen vielleicht jene Seite, die am schwierigsten unter eine Disziplin gebracht werden kann. Für diese Arbeit muss man einen langen Atem haben und eine große Geduld aufbringen. Sie erfordert überdies eine vollkommene Aufrichtigkeit. Wenn man die ersten schritte nicht schon in voller Aufrichtigkeit unternimmt, wird man sich selbst betrügen, und jeder Versuch zum Fortschritt muß vergeblich bleiben.
Wenn aber das Vitalwesen mitarbeitet, erscheint keine einzige Verwirklichung als unmöglich und keine Transformation als undurchführbar. Das Vitale ist ein guter arbeiter, es strebt jedoch meistens nur nach seiner eigenen Befriedigung. Wenn man ihm diese völlig oder auch nur teilweise verweigert, so ärgert es sich, zieht sich übellaunig zurück und tritt in Streik. Dann verflüchtigt sich die Energie mehr oder minder völlig und überlässt ihren Platz dem Widerwillen gegen Dinge und Menschen, der Mutlosigkeit oder Auflehung, der Depression oder Unzufriedenheit. In solchen Augenlicken ist es dann ratsam, ruhig zu bleiben und sich vom Handeln zurückzuhalten, denn das sind die Momete, wo man sonst Dummheiten begeht oder wo man vielleicht in wenigen Augenblicken das werk von Monaten regelmässiger Bemühungen und den ganzen erzielten Fortschritt zerstören kann. Solche Krisen dauern weniger lang, und sie sind auch für die weniger gefährlich, die den inneren Kontakt mit ihrem psychischen Wesen so stark hergestellt haben, daß sie in sich die Flamme der Aspiration und das Bewußtsein von dem zu realisierenden Ideal lebendig genug erhalten können. Mit Hilfe dieses Bewusstseins können sie auf ihr vitales Wesen einwirken, wie man ein widersetzliches Kind behandelt: geduldig und beharrlich, indem man ihm die Wahrheit und das Licht zeigt, indem man es zu überzeugen und in ihm den guten Willen zu erwecken sucht, der für einen Augenblick verhüllt gewesen war. Dank einer solchen geduldigen Behandlung kann jede Krise in ein neues Vorwärtskommen und in einen weiteren Schritt hin zum Ziel umgewandelt werden.
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Der Charakter und die Transformation des Vitalen: Im allgemeinen arbeiten die Disziplinen, die sich mit dem vitalen Wesen, seiner Läuterung und Bemeisterung befassen, mit Zwang, Unterdrückung, Abstinenz und Askese. Dieses Verfahren ist gewiss viel leichter und rascher, ist aber in seiner Tiefenwirkung weniger nachhaltig und erfolgreich, als das einer strengen und ins einzelne gehenden Erziehung.
Außerdem unterdrückt es jede Möglichkeit, daß das Vitale mitwirken, sie unterstützen und mit anderen Kräften zusammenarbeiten kann. Jedoch ist gerade diese Mithilfe von größter Wichtigkeit, wenn man danach strebt, daß das Wachsen des Individuums und sein Handeln allumfassend werden soll.]
Further in "Aurobindo, Bulletin of Physical Education II,1950,Nr4;II 1951,Nr1-4;IV,1952,Nr.1
"Wenn das Vitale in die Liebe zum Göttlichen einstimmt, bringt es Heldenmut, Begeisterung, Eindringlichkeit, Unbedingtheit, Ausschliesslichkeit, den Geist der Aufopferung, die vollständige und leidenschaftliche Selbsthingabe der ganzen Natur. Die vitale Leidenschaft für das Göttliche ist es, die spirituelle Helden, Eroberer und Märtyrer schafft."
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